Glocken fürs Opernhaus

Grosse Tenöre, grosse Glocken

Seit 15 Jahren sorgt Rüetschi im Opernhaus Zürich für höchste Glockenqualität bei den Aufführungen. Da stellt sich so mancher die Frage: Wer klingt denn nun besser – die grossen Tenöre oder doch eher die Glocken von Rüetschi?

Wir wollen es zwar nicht an die grosse Glocke hängen, doch: Während Jahrzehnten musste sich das Ensemble am Opernhaus Zürich mit durchschnittlichen Glockenklängen begnügen. Alle waren deswegen unglücklich: die Musiker, die Dirigenten – und auch das Publikum. Diese «Klangkrise» endete erst, als sich das Opernhaus 2003 die ersten grossen Glocken von Rüetschi anschaffte.

730 kg erstklassiger Glockenklang für «Tosca»
Seit 15 Jahren klingen damit auch die Glocken im Opernhaus wie Musik in den Ohren. Neuestes Beispiel dafür ist eine grosse f1-Glocke mit einem Gewicht von 730 kg. Rüetschi fertigte und lieferte dem Opernhaus dieses klingende Prunkstück für die Premiere der Oper «Tosca» – samt einem fahrbaren Glockenstuhl aus Eichenholz.

Glocken fürs Opernhaus 1

Klangfakten für Freaks und Laien
Für Klangfreaks dazu noch ein paar Daten: Die Tonbasis der Glocken liegt bei a‘=442 Hz. Der Grundton und die Obertöne sind mit einer Präzision von 3/100tel eines Halbtons gestimmt. Falls Sie als Laie jetzt nur Bahnhof verstehen, formulieren wir es zum Schluss noch etwas einfacher: Süsser die Glocken nie klingen.