UNESCO-Weltkulturerbe

ProBell® rettet UNESCO-Weltkulturerbe

Das Forscherteam von ProBell® hat in den letzten Jahren die Zusammenhänge von Doppelpendeln bei Glocken detailliert erforscht. Die Berechnung der Bewegung und des Aufprallpunktes basiert auf hochkomplexen Differentialgleichungen. Mit grossen Erfolgen bei einem UNESCO-Weltkulturerbe auf der Insel Reichenau und bei zahlreichen Forschungsprojekten in der Schweiz.

2015 erhielt Rüetschi den Zuschlag für die Geläuterestaurierung im Westturm des Münsters St. Maria und Markus im Ortsteil Mittelzell auf der Insel Reichenau (D) im Bodensee. Das Münster ist eine romanische ehemalige Benediktiner-Klosterkirche und heutige katholische Pfarrkirche. Als ehemalige Abteikirche des Klosters Reichenau ist sie die grösste der drei romanischen Kirchen der Insel. Die Klosterinsel Reichenau gehört mitsamt der Kirche seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Entlastete Glocken und ein Klangwunder
Im Westturm des Münsters war das Läuten jedoch lange Zeit untersagt, da durch das asymmetrische Schwingen der Glocken Schäden am Bauwerk auftraten. Rüetschi legte die Glockensysteme und die Glockenklöppel komplett eigenständig aus und gefertigte diese neu. Zur Überprüfung nutzte Rüetschi in aufwändiger Messarbeit die neuartigen Simulationswerkzeuge von ProBell®. Mit überzeugenden Resultaten: Die 600-jährigen Glocken konnten massiv entlastet werden und begeistern seit dem 5. Dezember wieder 2015 durch ihren wunderschönen Klang.

Zahlreiche Forschungsprojekte in der Schweiz
Die wissenschaftlich validierten Software-Simulationswerkzeuge von ProBell® bewähren sich seit Jahren auch bei zahlreichen Forschungsprojekten in der Schweiz. Beispiele dafür sind die Kathedrale Fribourg, das Münster in Bern, die Kirchen in Corsier-sur-Vevey und Nyon, die Schlosskirche in Thun, die Kathedrale in Solothurn oder das Klostergeläute in Wettingen.